BUND Kreisgruppe Duisburg

Flächenfraß, Frage 3, Flächenbebauung

>> Wird Ihre Partei sich in der nächsten Legislaturperiode dafür einsetzen, der Verwaltung zur Planung andere, flächen- und ressourcenschonende Vorgaben für Wohnbebauung, Gewerbe und Industrie zu machen?

Partei CDU SPD LINKE GRÜNE
Ja   x x x
Nein        
keine eindeutige Positionierung x      

Begründungen der Positionierungen:

SPD:

/

LINKE:

Insbesondere haben wir uns und werden wir uns für die Reaktivierung von Industriebrachen einsetzen, um weiteren Flächenfraß zu vermeiden.

CDU:

Es gibt viele Möglichkeiten den Flächenverbrauch einzudämmen, ob man nun alte Flächen reaktiviert, bestehende verdichtet oder in die Höhe baut. Das wird auch sicherlich in Zukunft immer mehr in der Stadtentwicklungsplanung einfließen und von der CDU-Fraktion auch politisch unterstützt. Nur ist es schlicht nicht immer an der einen oder anderen Stelle möglich, wo es nötig wäre und die Fläche benötigt wird. So beispielsweise im Gewerbepark Rheindeichstraße, zwischen Homberg und Baerl: Nach unserer Kenntnis war an dieser Stelle beispielsweise aus Umweltgründen angezeigt, nicht höher zu bauen - Stichwort „Frischluftschneise“.

GRÜNE:

Bebauung im Stadtgebiet soll zukünftig nur unter Einhaltung des 0-Hektar Ziels möglich sein. Unsere Bauweise muss aber auch energieeffizienter werden. Dabei sollte die öffentliche Hand eine Vorbildrolle einnehmen und ein ökologisches und ressourcensparendes Bauen und Sanieren stärker gewichten. Neue Gebäude der Stadt müssen eine Vorbildfunktion übernehmen und mindestens dem Standard eines Null-Energie-Hauses entsprechen. Das Bauen mit Holz oder nach dem Prinzip Cradle2Cradle soll als Standard in der Stadtplanung gelten. Dies ermöglicht es Rohstoffe nach Gebrauch wieder dem Kreislauf zurück zu führen.